Über die Destillerie Jesche

Schon Wilhelm Jesche legte über Jahrzehnte großen Wert auf vollendete Geschmackserlebnisse, die aus der Ernte der besten österreichischen Fruchtgärten resultierten. Die Destillerie Jesche – ein Familienbetrieb, beheimatet im kleinen Ort Winklern bei Treffen im Gegendtal – wurde 2019 von Petra Petschar übernommen. Nach dem Tod Jesches wollte sich über Jahre keine Nachfolge finden, bis Petschar überzeugt davon war, in die alte Brennkunsttradition einzutauchen und den Betrieb wiederaufleben zu lassen. Über die Großmutter, die viele Jahre lang bei Familie Jesche in der Landwirtschaft und Gastronomie tätig war, kam der Bezug zu Wilhelm Jesche und der kleinen Brennerei. Diese Zeit hinterließ Spuren – Spuren, denen sie als Erwachsene mit Stolz und Können folgte.

100 % Frucht, 100 % rein

Petra Petschar aktivierte die stillgelegte Brennerei mit der Idee, den Traditionsbetrieb vollkommen modernisiert auf die Beine zu bringen und den altbewährten Rezepten wieder Leben einzuhauchen. Zwei Jahre gingen diesem Entschluss voraus, die von Lernen und Verstehen geprägt waren. Ein Brennkurs folgte dem nächsten, in Kärnten, Salzburg, aber auch über die Grenzen hinaus – sogar bis an die Uni Hohenheim in Stuttgart verschlug es die Neobrennerin, wo sie in Kleingruppen das Brennwesen in Intensivwochen zu beherrschen lernte. In Deutschland stehen diese Traditionen hoch im Kurs, die Ausbildung sei dementsprechend anspruchsvoll. Petschar weiß: „Die hohen Qualitätsansprüche beginnen schon bei der Auswahl und Kontrolle des Obstes – denn dieses ist letztlich der Garant für ein geschmackvolles Destillat.“ Ausschließlich vollreifes Obst wird gewaschen und zerkleinert. Neben Naturfrucht-Edelbränden führt die Destillerie aber auch erstklassigen Gin und Kräuterbitter in ihrem Sortiment. Nach altem Rezept, das damals, zu Jesches Zeiten, mit der Villacher Apothekerfamilie Bachitsch zusammen kreiert wurde, präsentiert sich beispielsweise ein Kräuterbitter, der dem Connaisseur ein Geschmackserlebnis auf hohem Niveau bietet. Auch der Williamsbrand sei sehr zu empfehlen. Alle Brände sind reinsortig, aus 100 % Frucht sowie ohne Aromazusätze und Zucker.

Virtuell eintauchen

Etwas ganz Spezielles bietet Familie Petschar allen Interessierten und zukünftigen GeschmacksjägerInnen: Auf ihrer Homepage ist es möglich, einen virtuellen Rundgang durch die Brennerei zu machen. Das visuelle Erlebnis hinterlässt so schon vor dem geschmacklichen einen bleibenden Eindruck und macht Lust auf mehr. Online gibt es ebenso alle Produkte zu kaufen, ab 100 Euro Einkaufswert ist der Versand kostenlos. Die Manufaktur kann jederzeit besucht werden – Petra Petschar ist ganz in ihrem Element, wenn sie auf individuelle Interessen und Ansprüche eingehen kann und persönlich mit einer Verkostung aufwarten darf: „Ich stehe für echte, ehrliche Brände, die mit viel Liebe und Leidenschaft destilliert werden.“ Also nichts wie auf, in die kleine, aber feine Edelmanufaktur im Kärntner Gegendtal.

Petra Petschar, garantiert für echte ehrliche Brände, die mit viel Liebe und Leidenschaft destilliert werden.